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Ausflug ins Museum mit Benni

Wir AKIKs besuchen regelmäßig schwer beeinträchtigte Jugendliche und junge Erwachsene auf den beiden Stationen Rotkehlchen des Zwerg Nase Zentrum Wiesbaden.

In der Corona – Zeit gab es mehre Besuchsstopps und wir mussten eine strenge Hygiene – Konzept zum Schutz der Bewohner*innen einhalten. Inzwischen hat sich die Situation mehr und mehr „normalisiert“ und mit dem Auslaufen der gesetzlichen Regelungen zum Schutz vulnerabler Gruppen wird es im März weitere Lockerungen geben, die unsere Besuche erleichtern.

Besonders erfreulich ist, dass auch die vor Corona häufig stattfindenden Ausflüge von Bewohner*innen des Hauses, zusammen mit Pflegekräften, Pädagogen und AKIKs wieder möglich sind.

Am 17. Februar war für zwei Bewohner ein Besuch im Museum Wiesbaden geplant. Unser Schützling Benni fragte, ob wir Zeit hätten. Es wäre für ihn sehr wichtig, uns dabei zu haben, und er würde sich sehr freuen, wenn wir mitkämen.

Natürlich haben wir „JA“ gesagt.

 

Benni und sein langjähriger Kumpel, der wie er in der Station Rotkehlchen wohnt, reisten zusammen mit zwei Pfleger*innen, zwei Pädagoginnen, Rucksäcken mit Beatmungsgeräten, Monitoren und Verpflegung im Zwerg Nase Bus an. Wir trafen uns mit ihnen vor dem Museum. Nach dem etwas mühsamen, aber immerhin barrierefreien Zugang, bestaunten wir gemeinsam die Insektenausstellung „Doch die Käfer – Kritze, kratze“ und danach in der Dauerausstellung „Ästhetik der Natur“ die anderen präparierten Tiere, die zum Teil in lebensechten Dioramen versteckt sind. Alles sehr spannend und aufregend. Aber Museumsbesuche machen Hunger.  Bei einer Pause zwischen den Ausstellungsvitrinen verzehrte Benni das für ihn liebevoll vorbereitete und sorgfältig pürierte Mittagessen und dann gings weiter. Nach 3 Stunden waren dann alle rechtschaffen müde und nachdem wir den barrierefreien Ausgang gefunden hatten, ging´s zurück ins Zwerg Nase Zentrum.

Ein schöner, interessanter Tag für Benni, seinen Freund, die Begleiter*innen und uns.

Wir bedanken uns herzlich bei den Mitarbeiter*innen des Zwerg Nase Zentrums, die diesen Ausflug möglich gemacht haben.


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